Sonntag, 27. September 2015

Weidewechsel und weitere Neuerungen


Die 2R Schafe blinzeln noch etwas verschlafen in die Morgensonne und ahnen vielleicht schon, dass sie in wenigen Minuten den Weg auf eine frische neue Wiese antreten. Was sie auch noch nicht ahnen ist die Tatsache, dass in einer Woche der Schafscherer kommt um ihnen eine herbstliche Kurzhaarfrisur zu verpassen. Und was sie ebenfalls noch nicht ahnten, heute Morgen, war der Umstand, dass sie später an diesem Tag einen neuen Zuchtwidder zur Gesellschaft bekommen. Ganz viele neue Dinge also heute für die 2R Schafe!

Sonntag, 20. September 2015

Junges Schaf mit viel Wolle im Gesicht


Dieses junge 2R Schaf soll dereinst ein stolzes Mutterschaf werden, so wie bereits seine Mutter. Es hat den Sommer auf der Alp Plazér in S-charl GR verbracht und ist nun zurück gekehrt auf den 2R Heimbetrieb. Es ist ebenso vorwitzig wie seine Mutter und hat hoffentlich auch die herausragenden Muttereigenschaften geerbt. Voraussichtlich nächsten Frühling wird es seine ersten Lämmer zur Welt bringen, bis dahin soll es noch wachsen und gedeihen.

Eine grosse Herde Schafe


Die 2R Alpschafe und die Tiere welche den Sommer auf dem Heimbetrieb verbracht haben, sind mittlerweile in einer grossen Gruppe unterwegs. Einzig das aufgemalte Alpzeichen lässt noch erkennen,wer den Sommer in den Bergen auf der Hochalp verbrachte und welche 2R Schafe zuhause geblieben sind.

Waldstübli


Auf der Weide wo die 2R Schafe gerade grasen, wachsen dem Waldrand entlang Haselsträucher und das Blätterdach ragt weit in die Wiese rein. Die 2R Schafe nehmen diesen Witterungsschutz gerne an und verschmelzen mit ihrer Umgebung. Sie sind bestens getarnt in ihrem Waldstübli und fallen kaum auf, wie sie so daliegen und sich ausruhen und auf besseres Wetter hoffen.

Stolzes Mutterschaf


Das ist das 2R Mutterschaf deren Geburt von Zwillingslämmern vor rund einem Jahr dokumentiert wurde. Auch jetzt ist es wieder trächtig, bis zur Geburt dauert es allerdings noch ein wenig, da der 2R Zuchtwidder FLO American Fighter dieses Jahr später zu Herde stiess als im vergangenen Jahr und demzufolge die Ablammsaison auch später startet.

Maschendrahtzaun


Die Wiese auf welcher die 2R Schafe weiden liegt an einem Wanderweg und gleichzeitig auch am Waldrand. Nachdem sie den ersten Hunger gestillt haben, stellen sich die 2R Schafe an den Wegesrand um zu wiederkäuen und um zu beobachten, was rund um sie herum so geschieht. Praktischerweise ist das Grundstück mit Maschendrahtzaun eingezäunt, das macht es etwas einfacher bei der Parzellierung der Weidefläche. Es braucht deutlich weniger Flexinetze um ein sinnvolles Weidemanagement zu betreiben.

Leckere Kräuter


Voller Neugierde und mit gesundem Appetit erkunden die 2R Schafe ihre neue Weide. Es ist eine ökologische Ausgleichsfläche die zu einem Rebbaubetrieb gehört, unmittelbar neben dem 2R Hof. Die Wiese wurde irgendwann im Juli gemäht und jetzt können sich die allermeisten 2R Schafe auf dieser Fläche die Bäuche so richtig vollschlagen. Zuallererst haben sie aber das ganze Stück erkundet um sicher zu gehen, dass sie ja nichts verpassen und um zu schauen, wo die leckersten Kräuter zu finden sind.

Milchschafe im Regen


Diese Milchschafe weiden nicht weit entfernt von den 2R Schafen. Auch sie hatten heute einen regnerischen Tag hinter sich zu bringen und hielten sich deshalb da auf, wo die Bäume etwas Schutz vor der Witterung boten. Trotzdem liessen sie es sich nicht nehmen, neugierig zu schauen, was da so vor sich geht, ausserhalb ihrer Weide.

Hagenbutte


Auch im Herbst und auch ganz nahe der 2R Schafweiden wachsen wilde Rosen und mittlerweile haben sich die Blüten in Hagenbutten verwandelt, ganz nach dem Lied "Ein Männlein steht im Walde...." Schön zu sehen, dass die 2R Schafe inmitten einer prächtigen, vielfältigen Natur wohnen und das ihre dazu beitragen, damit diese Biodiversität so vielfältig existiert.

Indisches Springkraut


In den Wäldern rund um die 2R Weiden wachsen diese rosa Blumen, das Indische Springkraut. War es den ganzen Sommer über sehr trocken, so lässt sich jetzt an dieser Blüte deutlich erkennen, dass es regnete und noch immer regnet. Die Böden haben mittlerweile wieder genügend Feuchtigkeit angesammelt um das Gras und dir Kräuter und eben auch die Waldblumen wachsen zu lassen.

Sonntag, 13. September 2015

Volle Bäuche


Auch die 2R Schafe fressen sich durch ökologische Ausgleichsflächen. Nämlich durch solche, die zu einem Weinbaubetrieb gehören, der unmittelbar an die 2R Schafweiden grenzt. Anfang Juli wurden diese Wiesen gemäht und nun, knapp zwei Monate später erfolgt der erste Weidegang mit den Schafen. Allenfalls reicht es für einen zweiten Durchgang im November, ab Dezember haben diese Weiden dann wieder Ruhezeit bis zum ersten Schnitt ab Juli. Den 2R Schafen sind solche Pläne und Weisungen relativ egal, sie haben volle Bäuche und sind zur Zeit am ausruhen. Ganz nach dem Motto, vor dem Fressen ist nach dem Fressen.

Kunterbunte Gebrauchsschafherde


Das hier ist die komplette kunterbunte Gebrauchsschafherde mit allen Mutterschafen und allen Lämmern. Eine richtig farbige, abwechslungsreiche Mischung. Wie jedes Jahr um diese Zeit grasen sie auf dieser Parzelle nahe am Wald, einer ökologischen Ausgleichsfläche. Auch diese Schafherde trägt also zur Biodiversität bei und leistet ihren Beitrag zum natürlichen Lebensraum.

Eine Gruppe Schafe


Eine Gruppe Schafe mit ganz verschiedenen Rasseneinflüssen grast ebenfalls unweit der 2RSchafe. Das Schaf ganz links aussen hat Charollais-Einschlag, dann gibt es Merkmale von Braunköpfigen Fleischschafen, die braun gescheckten Schafe dürften irgendwo Blut des Schwarzbraunen Bergschafes in ihren Adern fliessen haben und das Weisse Alpenschaf dürfte in dieser Herde auch seine Spuren hinterlassen haben. Eine vielfältige und bunten Mischung welche hier am Waldrand steht.

Neugierige Milchkuh


Diese Milchkuh weidet unweit der 2R Alpschafe welche sich grad auf einer ökologischen Ausgleichsfläche etwas weiter vom Hof entfernt befinden. Ob die Kuh deshalb so neugierig blickt, weil sie sich den Anblick von Schafe nicht gewohnt ist? Oder haben ihr die 2R Alpschafe vom Sommer auf der Alp Plazér in S-charl GR berichtet? Von der Fahrt im Lastwagen? Oder vom letzten Stück Heimweg, den sie zu Fuss angetreten haben? Oder schaut die Kuh generell neugierig, weil sie halt eben eine neugierige Kuh ist?

Grasfrosch


Dieser kleine Grasfrosch hüpfte heute über die 2R Weiden, unweit des Schafstalls. Ein weiteres Zeichen der Biodiversität auf dem Hof und der vielfältigen Tier- und Pflanzenwelt inmitten welcher die 2R Schafe weiden dürfen und zu der sie ihren wertvollen Beitrag leisten.

Sonntag, 6. September 2015

Der Heimweg steht bevor


Es geht nach Hause! Die Schafherde der Alp Plazér in S-charl GR kehrt morgen Montag zurück ins Tal. Oben an den Hängen klebt der erste Schnee und der Herbst kehrt ein. Die Alpweiden der Hochalp, dort wie die Schafe den Sommer verbrachten sind abgeweidet und färben sich langsam herbstlich. Auf den Heimbetrieben warten frische, saftige Weiden und bald schon stehen auch die ersten Schafschauen auf dem Programm an welchen sich grosse Teile dieser Schafherde präsentieren. Zuerst nun gilt es den Heimweg in Angriff zu nehmen, zu Fuss und mit dem Lastwagen und dann wieder zu Fuss oder in kleinen Viehtransportern.

Das Ende des Alpsommers naht


Sie grasen wieder ganz zuunterst, die Schafe auf der Alp Plazér in S-charl GR, auf der selben Weide wie zu Beginn des Alpsommers. In den höheren Lagen der Alp, da wo auch der Schäfer seine Hütte hat, da fiel gestern bereits der erste Schnee. Unten, da wo üblicherweise das Rindvieh weidet, regnete es bloss. Die Schafe können mit beidem umgehen und lassen sich davon nicht gross ablenken, Hauptsache sie finden genügend Gras zum fressen.

Alpzeichen im Herbst


Sie sind etwas nass, diese beiden 2R Schafe nach einem regnerischen Tag auf der Alp Plazér in S-charl GR. Das Alpzeichen ist auch zum Schluss des Alpsommers noch deutlich zu sehen, die beiden Schafe können eindeutig ihrem Besitzer zugeordnet werden. Zur Markierung von Alpschafen ist es wichtig, die richtige Farbe zu nehmen welche einen Sommer in den Bergen auf der Wolle überdauert und im Herbst noch immer sichtbar ist.

Galtkuh


Diese Braunviehkuh verbringt den Alpsommer auf der Alp Plazér in S-charl GR. Sie wird nicht gemolken, ist trächtig und wird im Herbst ein Kalb zur Welt bringen. Bis zum Ende des Alpsommers für die Kühe und Rinder auf dieser Alp dauert es noch ungefähr eineinhalb Wochen. Bis dahin gibt es noch reichlich frische Alpenkräuter zu fressen.