Sonntag, 24. September 2017

Schäferkalender


Auch die 2R Schafe gönnen sich eine sonntägliche Ruhepause im frischen Grün. Sie sind bereits seit drei Wochen zu Hause, haben die Schafschau in Diepoldsau hinter  sich und warten nun auf den Schafscherer, das nächste Herbstereignis im Schäferkalender.

Nach der Alp ist vor der Alp


Am Tag danach befinden sich die Rheintaler Schafe bereits auf ihren Heimweiden unten im Tal. Da sind die Wiesen noch saftig grün und der Südwind sorgt für angenehme Temperaturen. Nach einem langen und angenehmen Alpsommer hält nun der Alltag wieder Einzug - bis zum nächsten Frühling.

Der Winter naht


In den Bergen hat der Herbst bereits Einzug gehalten, die Blätter verfärben sich bereits. Die ersten Frostnächte und die Schneefälle während der vergangenen Wochen haben dafür gesorgt, dass sich die Vegetation in diesen Höhenlagen bereits auf die Wintermonate einrichtet.

Stausee Gigerwald


Eine erste kurze Verschnaufpause gibt es dann vor der imposanten Kulisse der Staumauer des Gigerwald Stausees. Nach einem zügigen Marsch gönnen sich diese Rheintaler Schafe eine Zwischenmalzeit, bevor sie die letzten Meter Richtung Verladeplatz und Nachtpferch in Angriff nehmen, einmal über die Strasse und das Wiesenbord runter.

Aus dem Wald und über die Wiese



Diese Rheintaler Schafe verbrachten den Sommer auf einer Hochalp im Calfeisen Tal. Vergangenen Freitag war auch ihr Alpsommer endgültig vorbei. Stück für Stück tauchten die Schafe aus dem Wald auf, kamen sie den Bergpfad runter und liefen weiter über die erste, abgefressene Kuhweide Richtung Verladeplatz. Eindrücklich, wie sich die Tiere über Generationen an den Weg und die Abläufe gewöhnt haben und genau wissen, wohin es geht.

Sonntag, 17. September 2017

Alle Schafe sehen gleich aus


Spannend, die vielen Gesichter der 2R Schafe, die verschiedenen Schafe, wie sie am Waldrand stehen und neugierig in die Kamera schauen. Wer sagt, alle Schafe würden gleich aussehen? Dieses Bild spricht ganz deutlich eine andere Sprache! Auf dem Bild nicht zu erkennen sind die unterschiedlichen Charaktere der Tiere, wobei die Schafe vorne im Bild natürlich aufgeschlossener und neugieriger sind als die Tiere im Hintergrund. Aber eben nicht alle...

Bald ist Schafschau


Diese 2R Mutterschafe präsentieren sich am kommenden Donnerstag allesamt an der alljährlichen Schafschau des Schafzuchtvereins Mittelrheintal. Seit zwei Wochen sind sie nun zu Hause, nach einem Sommer auf der Alp Plazér in S-charl GR. Die 2R Schafe werden die einzigen Schafe an dieser Schau sein, welche den Sommer in den Bergen verbrachten. Die restlichen Betriebe, welche ihre Tiere am kommenden Donnerstag präsentieren, verzichten darauf ihre Tiere auf den Hochalpen zu sömmern.

Schafmilch


In wenigen Wochen werden in dieser Gruppe 2R Schafe nur noch Lämmer unterwegs sein. Die letzten paar Mutterschafe wechseln beim scheren, Anfang Oktober ebenfalls in die Gruppe mit dem 2R Zuchtwidder NN Ronco. Bis es soweit ist, dürfen sich die jüngsten 2R Lämmer von Mitte Juni neben dem Gras zusätzlich noch von Muttermilch ernähren.

Borstgras zum Schluss


Und dann ist es endlich so weit, der Hütehund hat sich zurück gezogen, das Flexinetz ist verschoben und nichts hindert die 2R Schafe mehr daran, sich am frischen saftigen Gras gütlich zu tun. Im Schnellzugstempo brausen sie den Hang runter, da wo der Klee und der Löwenzahn wachsen. In den höheren Lagen dieser Wiese hat es eher Borstgras, das finden sie nicht ganz so schmackhaft.

Auf Futter warten


Die Tagesweide ist gefressen. Die 2R Lämmer und zusammen mit ihnen die 2R Schafmamas der jüngsten Lämmer warten auf frisches Gras und interessieren sich herzlich wenig fürs Alpenpanorama im Hintergrund.

Sommerlämmer



Die Lämmer welche den Sommer auf dem 2R Betrieb verbrachten, entwickelten sich nicht ganz so prächtig wie erhofft. Beim warmen Wetter unten im Tal beschränkte sich ihre Fresslust auf die kühlen Morgen- und Abendstunden. Dementsprechend bewegten sich die Gewichtszunahmen nicht bei allen Lämmern im erwarteten Bereich. Jetzt im Herbst dürfte sich das ändern.

Sonntag, 10. September 2017

Den Energiespeicher füllen


Auch dieses Wochenende herrschte wieder wechselhaftes Wetter. Nach einer mehr oder weniger sonnigen Woche, verlief der grösste Teil des Wochenendes regnerisch und windig. Die erfahrenen 2R Mutterschafe können mit diesen Kapriolen der Natur bestens umgehen, sie verbringen die Zeit an den geschützten Stellen auf der Wiese und füllen den Energiespeicher mit dem reichlich vorhandenen Gras.

Ökologische Ausgleichsflächen


Hoch über dem St. Galler Rheintal sind die 2R Schafe dabei, die ökologischen Ausgleichsflächen zu beweiden, wie immer um diese Jahreszeit. Seit Anfang September ist es gesetzlich erlaubt, die 2R Schafe haben vor einer Woche gestartet ihren ökologischen Auftrag auszuführen.

Sonntag, 3. September 2017

Wieder zu Hause


Die Schafe welche den Sommer im Engadin verbrachten sind nun wieder auf derselben Wiese wie am Tag, bevor sie sich Richtung Alp verabschiedeten. Einige Tage verbringen sie nun noch getrennt von den restlichen 2R Schafen bevor die grosse Wiedervereinigung erfolgt. So lässt sich der Gesundheitszustand der Alpschafe überprüfen und auch die Abstammung der Lämmer welche dann im Winter zur Welt kommen eindeutig nachvollziehen.

Im Tal bei Sonnenschein


Nach ihrer Rückkehr von der Alp erlebten die 2R Schafe das selbe Regenwetter wie oben in den Bergen. Ehe der Sonnenschein kam. Jetzt stehen sie auf der Wiese und lassen sich trocknen, nach mehreren nassen Tagen ist die Sonne eine erfreuliche Abwechslung.

Zwischen den Felsen


Durchs wilde Bergland geht es Richtung Scuol GR. Während der Alpabfahrt waren die Bauarbeiten in vollem Gange, um die Strasse nach S-charl GR wieder zu reparieren und für den Verkehr zugänglich zu machen. Diese Stelle ist bereits wieder repariert, die Schafe nutzen die ganze Breite der Piste in diesem rauhen Teil der Schweiz.

Schafe unterwegs


Alle sind sie gemeinsam unterwegs, Schafe, Hunde und Hirten. Zwischen Felsen und Rüfen. Bei Nieselregen und einem kühlen Wind. Alle wissen sie was zu tun ist. Die Schafe laufen hinter den Hirten her, welche vorne den Weg weisen. Die Hunde und die Hirten am Schluss sorgen dafür, dass niemand zurück bleibt und dass alle wohlbehalten den Weg ins Tal finden.

Es geht heimwärts


Die Schafe der Alp Plazér auf dem Weg ins Tal, die Herde von vorne. Mit kräftigen Schritten geht es vorwärts, durch den Bergwald und über die Kies- und Geröllpiste. Ohne Gegenverkehr konnten die Schafe die ganze Strasse für sich beanspruchen. Ein heimeliges Bild, ein traditionelles Feeling mit den klingenden Schafglocken und dem vereinzelten Geblöke von Schafmüttern die nach ihren Lämmern rufen.

Marschformation


Und so hiess es auch für die 2R Schafe welche den Sommer auf der Alp Plazér in S-charl GR verbrachten, auf der Bergstrasse ins Tal zu marschieren. War das Tempo anfänglich hoch - die Schafe liessen sich kaum bremsen - so pendelten sich Geschwindigkeit und Rhythmus mit zunehmender Dauer der Reise in Tal ein. Die einzelnen Schafe fanden auch ziemlich rasch ihren Platz innerhalb der marschierenden Herde. Das BFS Schaf aus der 2R Herde beispielsweise war permanent unter den letzten Schafen zu finden und zottelte gemütlich mit. Und dies nicht etwa auf Grund von mangelnder Kondition oder wegen gesundheitlicher Beschwerden, sondern ganz einfach weil es sich in dieser Position wohl fühlte.

Von der Alp ins Tal


Ja und dann ging es los, hinunter ins Tal. Aufgrund der prekären Strassenverhältnisse war der Fussmarsch den die Hirten und die Schafe auf sich nehmen mussten, länger als üblich. Die Strasse nach S-charl GR wurde zum wiederholten Mal weggespühlt und verschüttet. Für Lastwagen war an diesem Tag der Alpabfahrt kein Durchkommen.

Schafe am Wanderweg


Trotz Schnee, die Markierungen der Wanderwege sind noch sichtbar. Gleichentags mit dem ersten Schneefall ging auch die Hochjagd im Kanton Graubünden los. In diesen Höhen war an diesem Tag allerdings wenig davon zu spüren. Das Wild suchte in den Wäldern und Büschen Schutz vor Regen und Schnee; keine idealen Voraussetzungen für eine erfolgreiche Jagd.

Schafe im Schnee


Die Bergwelt erhält ein erstes Mal in diesem Herbst ein winterliches Gewand. Stoisch lassen die Schafe das Wetter über sich ergehen. Sie bewegen sich nicht gross, um Energie zu sparen und hoffen wahrscheinlich auf bessere Zeiten. Oder ahnen sie, dass er in wenigen Augenblicken zurück nach Hause geht?

Der erste Schnee


Über Nacht ist der erste Schnee gefallen. Auch am Morgen wirbeln grosse Schneeflocken durch die Luft. Die Schafe auf der Alp Plazér in S-charl GR machen während der letzten Stunden auf der Alp, erste Erfahrungen mit dem weissen Element.

Der Alpsommer endet


Auf den Bergspitzen liegt bereits der erste Schnee. Der erste Frost vor wenigen Wochen sorgte dafür, dass sich das Gras in der Höhe herbstlich gelb zu verfärben beginnt. Der Alpsommer geht langsam aber sicher zu Ende.

Nebel in den Bergen


Die grauen Wolken hängen tief, am letzten Abend auf der Alp. Die Bergspitzen verschwinden im Nebel und schimmern nur manchmal durch, dann wenn sich die Wolken etwas lichten und die Nebelschwaden weiter ziehen.

Trächtig vom Alpwidder


Sie sind gut in Form, die Schafe welche den Sommer auf der Alp Plazér in S-charl GR verbracht haben. Diese Mutterschafe präsentieren sich in einem ausgezeichneten Nährzustand und in bester Kondition. Ob sie vom Alpwidder trächtig wurden, das wird sich allerdings erst Anfang November zeigen.

Eingezäunte Schafe auf der Alp


Den letzten Abend auf der Alp Plazér in S-charl GR verbringen die Schafe eingezäunt, unweit der Alphütte. Am Vorabend, bevor der Nebel die Sicht trübte, trieben sie die Hirten mit den Hunden runter von den Hängen auf die ebene Fläche in den Pferch.