Montag, 31. Juli 2017

Herdenschutzhunde


Immer präsent auf der Alp Plazér in S-charl GR: Die Herdenschutzhunde. Sie überwachen die Schafe und checken die Umgebung. Im feinen Zusammenspiel sorgen sie für die Sicherheit der Tiere in diesem Risikogebiet und halten die Grossraubtiere so gut es geht, vom den Schafen ferrn.

Ein Braunköpfiges Fleischschaf unter Weissen Alpenschafen


Auch das Braunköpfige Fleischschaf aus der 2R Herde verbringt den Sommer im Engadin. Innerhalb der grossen Herde ist es leicht zu erkennen, da sich bloss zwei Tiere dieser Rasse innerhalb der Herde befinden, welche sich hauptsächlich aus Weissen Alpenschafen zusammen setzt.

Schafe unter ständiger Behirtung


Es macht richtig Freude, nach den Schrecksbildern der gerissenen Schafe diesen gesunden, wohlgenährten Tieren zuzuschauen wie sie sich im Alpenpanorama präsentieren. Die ausgezeichnete Betreuung durch die Hirten sind deutlich sichtbar. Die harte und strenge Arbeit, welche die ständige Behirtung der Schafherde mit sich bringt spiegelt sich im augezeichneten Zustand der Tiere.

Schafe bei Sonnenschein


Am Tag nach dem Unwetter strahlt die Sonne bereits wieder und die Schafe auf der Alp Plazér in S-charl GR stehen in kleinen Gruppen zusammen um die feinen Alpengräser zu verdauen oder sind mit fressen beschäftigt.

Schafe auf der Alp


Nicht nur die Lämmer sondern auch die Mutterschafe haben die ersten zwei Drittel des Alpsommers auf der Alp Plazér in S-charl GR gut überstanden, abgesehen von den Bärenangriffen welche für mindestens drei tote Tiere sorgten.

Mutterschaf mit Lamm


Die Lämmer haben sich während der vergangenen zwei Monate Alpsommer prächtig entwickelt. Das jüngste 2R Lamm welches den Sommer mit seiner Mutter auf der Alp Plazér in S-charl GR verbringt und Ende April zur Welt kam, ist zünftig gewachsen.

Unwetter in S-charl


Für die Alpkontrolle wurde die Schafherde auf der Alp Plazér in S-charl GR ganz in der Nähe der Alphütte eingezäunt. Positiv, die Tiere gesund und wohlgenährt im Herdenverband zu sehen. Die dunklen Wolken im Hintergrund übrigens, sorgen gerade für das Unwetter welches die Strasse nach Scuol mehrfach verschüttete und das Tal von der Aussenwelt abschnitt. Zumindest, was die Zufahrt mit dem Auto betrifft. Die Alp selber blieb vom garstigen Unwetter verschont.

Ein umsorgtes Lamm


Ganz links im Bild das allerletzte Lamm vom letztjährigen 2R Zuchtwidder, ein kleines Widderlamm. Es wird aussergewöhnlich führsorglich von seiner Mutter umsorgt und ist in regelmässigen Abständen dabei zu beobachten, wie es gesäugt wird. Diese Betreuung ist für die wunderbare Entwicklung des kleinen Widderlamms an diesen warmen Sommertagen verantwortlich.

Was bringt die Zukunft?



Die Gruppe 2R Mutterschafe mit dem Zuchtwidder NN Ronco ist in hügeligem Gelände, am Waldrand unterwegs. Bei einem Besuch bei dieser Gruppe Schafe lässt sich herrlich über den Zuchterfolg spekulieren, darüber wie der Nachwuchs dann wohl aussieht und ob die Erwartungen in Erfüllung gehen.

Sonntag, 9. Juli 2017

Vom Bär gerissen


Das traurigste Bild der vergangenen Tage, der schlimmste Moment der vergangenen Schaf-Woche. Dieses 2R Schaf wurde vergangenen Montag Opfer eines Bärenangriffs auf der Alp im Engadin. Wobei der Bär seine Beute kaum genutzt hat. Trotz Herdenschutzhunden und erfahrenen Hirten gab es keine Rettung für dieses junge zukünftige 2R Mutterschaf. Dieses Foto des Hirten schaffte es bis in die Schweizer Presse - die Kommentare welche es zu den Berichten und dem Bild hagelte, sind unglaublich. Insgesamt fielen dem Bären trotz aller Schutzmassnahmen zwei Schafe in zwei verschiedenen Nächten zum Opfer.

Parasitendruck klein halten


Diese 2R Schafe werden im System Tagesweide geführt. Sie bekommen jeden Tag frisches Gras, ein neues Stück Wiese. Dank diesem System ist der Parasitendruck um einiges kleiner, als wenn sie über mehrere Tage oder gar Wochen immer wieder die selbe Parzelle auf der Suche nach Nahrung durchforsten. Bei System der Tagesweide ziehen sie täglich weiter und lassen die abgeweideten Parzellen hinter sich.

Weidepflege


Nach einer sommerlichen Woche das nächste regnerische Wochenende. Dieses junge 2R Mutterschaf und die beiden Lämmer lassen sich davon nicht beeindrucken. Das dritte Mal in diesem Jahr fressen sie auf dieser Wiese. Nach jedem Weidezyklus ist Weidepflege mit der Mähmaschine angesagt, die übrig gebliebenen Halme und die dürren Gräser gemäht. Wenn die Schafe die Wiese das nächste Mal betreten, finden sie bloss frisches, junges Gras.

Sonntag, 2. Juli 2017

Kotproben fürs Labor


Und so stürzen sich die 2R Schafe auch sogleich aufs frische Grün, kaum ist das Weidenetz entfernt und kaum hat sich der Hütehund zurück gezogen. Bei den verschiedenen Gruppen - hier sowohl bei den Muttertieren als auch bei den Lämmern - haben wir heute Kotproben entnommen, die nun ins Labor geschickt werden um die nächste Entwurmung zu planen, falls notwendig. Gerade die Lämmer und die laktierenden Muttertiere gilt es im Auge zu behalten, sie sind besonders anfällig auf Wurmbefall.

Von einer Wiese zur nächsten


Ein regnerischer, trüber Sonntag geht zu Ende. Die 2R Schafe mit den Lämmern haben es sich unterm Blätterdach gemütlich gemacht. Sie sind bereits eine Station weiter im Vergleich zu letzter Woche. Und auch diese Wiese ist bald abgefressen - es geht vorwärts.