Sonntag, 25. Juni 2017

BFF


Auch bei den Schafen gibt es best friends forever. Diese beiden 2R Mutterschafe jedenfalls scheinen sich gefunden zu haben und verbringen die Mittagspause ganz nahe beieinander. Sie sind beide etwa gleich alt, im Sommer / Herbst 2013 kamen sie zur Welt und verbrachten dann auch den Alpsommer 2014 zusammen auf der Alp Plazér in S-charl GR. Auch die beiden letzten Sommer verbrachten die beiden BFF zusammen, auf dem 2R Heimbetrieb. Im Charakter allerdings unterscheiden sich die beiden deutlich. Das 2R Schaf im Vordergrund ist zutraulich und neugierig, das 2R Schaf im Hintergrund sehr scheu und auf Distanz bedacht. Das dürfte auch mit ihrer Prägungsphase zusammen hängen. Das scheue Schaf kam auf der Alp zur Welt und hatte während der ersten Lebensmonate kaum Menschenkontakt, das zutrauliche Schaf stammt aus einer kleinen Schafzucht und kam im November, im Stall zur Welt.

Schafe während der Sommerhitze


An diesem Sonntag, an welchem es nach einer richtig heissen Sommerwoche endlich mal wieder ein wenig abgekühlt hat - und sogar regnete - sind die 2R Schafe deutlich aktiver als während den vergangenen Tagen. An den heissen Tagen beschränkten die Tiere ihre Futteraufnahme tagsüber auf ein Minimum. Heute sind sie abgesehen von einigen Verdauungspause mehr oder weniger den ganzen Tag unterwegs und fressen was das Zeug hält.

Ein weibliches Lamm


Dieses 2R Lamm ist ebenfalls erst vor kurzem geschlüpft. Es ist das zweitjüngste 2R Schaf, das sich zur Zeit auf den 2R Wiesen tummelt. Ein weibliches Qualitätslamm aus der Gebrauchsschafherde des Betriebes. Wenn es sich weiter so prächtig entwickelt, wie in den ersten Lebenswochen, dann hat es gute Chancen, erfolgreicher Bestandteil des 2R Mutterschafbestandes zu werden. Bis es soweit ist, darf es allerdings noch eine unbeschwerte Kindheit im grünen Gras verbringen, den Sommer geniessen und Tag für Tag neue Erlebnisse sammeln.

Schwalben im Nest


Keine Nachbarn, sondern Mitbewohner. Im 2R Schafstall sind diese kleinen Schwalben geschlüpft, vor ungefähr einer Woche. Ursprünglich waren es vier kleine Piepmatze, in letzter Zeit sind nur noch drei kleine Schnäbel zu sehen und aufs Bild haben es bloss zwei geschafft. Es dürfte noch mindestens zwei Wochen vergehen, bis sie ausfliegen. Bis dann bringen ihnen ihre beiden Eltern unermüdlich Futter, nutzen die offenen Stalltore um ein und aus zu fliegen.

Zukünftige Milchschafe


Und dann noch die Milchschafe. Zahlenmässig die grösste Gruppe Nachbarn der 2R Schafe. Hier im Bild die Nachzucht. Aus diesen Lämmern dürften zukünftige Milchschafe werden, Mutterschafe die zwecks Milchgewinnung nach dem ablammen gemolken werden. An diesem Sommertag ist diese Zukunft aber noch weit weg. Eine Ruhepause im Schatten ist angesagt, auch wenn es nicht mehr ganz so heiss ist wie an den vergangenen Tagen.

Braunviehkalb


Eine Station weiter, eine Weide weiter. Die 2R Schafe haben ganz viele Nachbarn. Dieses grosse Kalb (oder junge Rind) gehört auch dazu. Zusammen mit weiteren braunen Artgenossen verbringt es den Sommer auf Wiesen, welche im Herbst auch schon von den 2R Schafen beweidet wurden.

Jungvieh


Diese Rinder sind auf dem selben Hof zu Hause wie die weissen Appenzeller Ziegen von den beiden vorherigen Einträgen. Ihre Wiese ist nicht ganz so steil wie diejenige von den Ziegen. In dieser Gruppe sind zwei Braunviehrinder und acht Schwarzflecken unterwegs, alles zukünftige Milchkühe. Sie verbringen ihre Jugend im Appenzeller Vorderland um dann später in ihren Herkunftsbetrieben im Tal als robuste Milchproduzentinnen zu wirken.

Ziegen und Zicklein


Das sind Ziegen und Zicklein aus der Gruppe Appenzeller Ziegen, welche mit dem Ziegenbock vom vorherigen Eintrag auf einer ziemlich steilen Wiese am Waldrand weiden. Der Nachwuchs ist ziemlich verspielt, wie auf dem Bild zu sehen ist. Die beiden Zicklein links im Bild messen ihre Kräfte, das Zicklein oben auf dem Baumstrunk verteidigt seinen Platz ziemlich resolut und behauptet sich auf seinem Ausguck, das Geschehen zu seinen Füssen überblickend.

Es riecht nach Ziegenbock



Man kann ihn riechen. Nicht wirklich penetrant, aber der Geruch nach Ziegenbock ist vorhanden. Auch bei diesem Exemplar der Rasse Appenzeller Ziege. Er ist der Chef einer ganzen Herde weisser Ziegen, auch sie sind nicht weit von den 2R Schafen zu Hause.

Wundervolle Wiedepflegerin


Immer wieder charmant: Die Ziegen welche unweit der 2R Schafe weiden. Neugierig sind sie, anmutig und bestens ausgebildete Weidepflegerinnen. Diese Ziege weidet zusammen mit ihren Kolleginnen auf einer grünen Wiese welche noch vor wenigen Jahren mit Haselnussstauden und Brombeerranken übersäht war. Heute ist davon nichts mehr zu sehen. Die Ziegen haben ganze Arbeit geleistet.

Sonntag, 18. Juni 2017

Widderlamm am säugen


Das allerkleinste 2R Lamm. Es kam am 15. Juni 2017 zur Welt, ein Widderlamm. Die nächsten Lämmer kommen frühestens im Herbst zur Welt, ab Ende September. Zusammen mit den anderen kleinen Juni-Lämmern verbringt dieser Kleine die ersten Tage unweit des Stalles, auf einer eher ebenen Wiese. Wenn die kleinen Lämmer dann etwas sicherer auf den Beinen sind, geht es zur restlichen Gruppe der 2R Schafe mit Lämmern, um den Sommer zu verbringen.

Schafe bei strahlend blauem Himmel


Die 2R Schafe welche den Sommer zu Hause verbringen dürfen auch etwas Höhenluft schnuppern. Jedenfalls fühlt es sich so an, wenn sie ganz oben am Hügel stehen. Der strahlend blaue Himmel und das frische grüne Gras tragen zusätzlich zu den sommerlichen Gefühlen bei!

Anspruchsvoller Weg


Eine lange Kolonne Schafe zieht vorbei, zwischen Felswänden und tosendem Bergbach. Der Aufstieg zu den Alpweiden dauert noch mehr als eine Stunde. Die Schafe dürfen sich Zeit lassen. Den schwierigen Weg bewältigen sie besser im eigenen Tempo, ruhig und ohne Treiber.

Den schmalen Bergpfad hoch


Dem Bergwald entschwunden steigen die Schafe weiter nach oben. In diesen steilen Wiesenborden verbrachte eine erste Gruppe der Herde bereits einige Tage, bis zum eintreffen der weiteren Schafe.  Jetzt wo das Weidegatter nach oben geöffnet ist, setzen sich alle Tiere in Bewegung, Richtung Berg.

Schafe auf dem Weg zur Alp


Eine weitere Alpfahrt von Rheintaler Schafen diese Woche, dieses Mal im Calfeisen Tal. Es sind rund 900 Tiere die sich über diesen Waldweg auf den Weg zu ihrer Alp machen, wo sie den Sommer bis ungefähr Ende September verbringen werden. Zusätzlich klettern rund 120 Stück Jungvieh den selben schmalen Bergpfad hoch, hinauf zu den Sommerweiden.

Sonntag, 11. Juni 2017

Bewegung auf der Schafweide


An diesem warmen Juni-Sommertag sind die 2R Schafe vorwiegend am Morgen und am Abend aktiv. Den Tag verbrachten sie dösend und wiederkäuend im Schatten. Jetzt am Abend erklingen die Glocken und Schellen und zeigen so an, dass Bewegung herrscht auf der Schafweide.

Ein Alpsommer


Im Bildvordergrund das zweitälteste 2R Schaf, es wird Anfang Oktober zehn Jahre alt. Im vergangenen Winter brachte es zwei wunderschöne, frohwüchsige Zwillingslämmer zur Welt.  Jetzt macht es Sommerpause zu Hause auf dem Betrieb. Im Gegensatz zu den meisten anderen 2R Schafen, verbrachte dieses Muttertier nur einen einzigen Sommer auf der Alp, nämlich den allerersten im Jahr 2008. Damals sömmerten die 2R Schafe auf der Alp Frunt in Vals GR.

Montag, 5. Juni 2017

Verpflegungspause während der Alpfahrt


Unterwegs, hinauf zur Alp Plazér in S-charl GR, machten die Schafe immer mal wieder eine Pause die sie zum fressen nutzten. Nach einem Vormittag im Lastwagen, liessen sich die Schafe die feinen Alpenkräuter und -gräser gerne schmecken. Manche der Schafe waren es sich auch noch nicht gewohnt, einen grösseren Fussmarsch zu absolvieren und nutzten die Verpflegungspausen zur Erholung. Am Ende des Alpsommers werden sie dann alle fit und berggängig sein.

Alpfahrt


Am vergangenen Samstag sind die 2R Schafe zusammen mit Schafen aus anderen Herden auf der Alp Plazér in S-charl GR angekommen. Den Weg aus dem Unterland bis hoch ins Engadin bestritten sie mit dem Viehtransporter. Die letzten Kilometer, hinauf auf die Alp, ging es dann zu Fuss.

Kunterbunte Schafe mit Lämmern


In dieser Herde Schafe tummeln sich auch ganz viele Lämmer. Es ist eine Gebrauchsschafherde die unweit der 2R Schafe weidet. Im vergangenen Dezember, während sich diese Schafe auf der Winterweide unweit des Bodensees befanden, durften die 2R Schafe diese Wiese abfressen. Nun sind die beiden Herden wieder in ihren angestammten Gefilden unterwegs. Den Lämmern ist anzusehen, dass ihr Vater ein typischer Fleischrassen-Vertreter ist, sie sind kompakt und eben richtig fleischig.

Vermarktung von Lämmern


Diese 2R Lämmer sind schon etwas älter und verbringen Tag und Nacht draussen in der Natur. Diese Lämmer bleiben den Sommer über auf dem Heimbetrieb und verlassen diesen sobald sie die Anforderungen des Marktes entsprechen. Das Ziel ist es, vor den Alpentladungen im Herbst möglichst viele Lämmer verkaufen zu können, um die Käufer dann zu bedienen, wenn das Angebot beschränkt ist.

Sommerlämmer


Dieses kleine Widderlamm ist zwei Tage alt. Einige der 2R Schafmütter welche Anfang November ihre Lämmer zur Welt brachten, sind im Winter erneut trächtig geworden und sorgen nun für Nachwuchs. Zwei Schafe stehen noch vor der Ablammung, dann gibt es frühestens in fünf Monaten weitere Lämmer.

Noch nicht ganz flügge


Unweit der 2R Schafe auf dem Waldboden sitzt dieser kleine Piepmatz, bestens getarnt und wartet darauf, dass ihn seine Vogeleltern ausserhalb des Nestes mit Futter versorgen. Das kleine Vögelchen ist noch nicht ganz flügge aber auf dem besten Weg dazu.