Sonntag, 26. Juni 2016

Zurück auf die Weide


Es geht zurück auf die Weide für die 2R Schafe. Einmal täglich bekommen die Lämmer etwas Kraftfutter, um sie in ihrer Entwicklung zu fördern. Dazu müssen sie von der Wiese auf der sie sich im Moment befinden, jeweils einen kurzen Fussmarsch unternehmen, der gleichzeitig auch die Klauenpflege fördert. Auf der Kiesstrasse nutzt sich das Horn leicht ab und der Dreck im Zwischenklauenspalt löst sich in den meisten Fällen auch, bevor er hart wird und unangenehme Reibungen verursacht. Ganz vorne in der Herde, jetzt wo es wieder zurück auf die Weide geht: Das ganz alte 2R Mutterschaf mit Jahrgang 2003.

Ein junges und ein ganz altes Mutterschaf


Links im Bild das älteste 2R Mutterschaf mit Jahrgang 2003, rechts ein junges 2R Mutterschaf welches diesen Frühling zum ersten Mal ein Lamm zur Welt brachte. Es ist das junge Schaf mit viel Wolle im Gesicht vom Eintrag vom 20. September 2015. Diesen Sommer verbringt es zusammen mit seinem Lamm auf dem Heimbetrieb und nicht auf der Alp, wie noch im vergangenen Jahr.

Sonntagmorgen auf der Schafweide


War es letzten Sonntag noch regnerisch und grau so war es heute Morgen bloss noch grau, dafür ohne Regen. Die 2R Schafe tun sich an frischem Gras gütlich, lassen ihr Glöckchen klingen uns sorgen für eine besinnliche Sonntagsstimmung. Dank arbeitsaufwändigem aber geschicktem Weidemanagement mit täglichen frischen Parzellen war der Futterverschleiss gering in diesen nassen Zeiten in denen die Füsse der Schafe Futter ungeniessbar machen.

Sonntag, 19. Juni 2016

Zuchtgruppe


Das sind sie, die 2R Mutterschafe ohne Lämmer welche gemeinsam mit dem Zuchtwidder eine Gruppe bilden und zusammen den Sommer verbringen. Im Verlauf des Sommers wird die Gruppe regelmässig wachsen, nämlich dann wenn wieder einige Lämmer den Hof verlassen. Zur Zeit umfasst die Gruppe rund 15 Mutterschafe.

Zuchtwidder im Regen


Auch der 2R Zuchtwidder ist draussen auf der Weide. Er steht etwas abseits und beobachtet den Rest der Gruppe während auch er den Regen über sich ergehen lässt. Mittlerweile ist er seit fast zwanzig Tagen im Einsatz, im November sollten dann die Resultate seiner Arbeit sichtbar werden.

Schafe im Regen


Sie finden den Regen weniger cool als die Schnecken. Trotz zahlreicher Hochstammbäume welche auf der Weide stehen, sind diese beiden 2R Schafe mitten im Feld anzutreffen und lassen sich aufs Haupt regnen.

Weinbergschnecke


Sie fühlt sich sehr wohl im Moment, diese Schnecke und all ihre Artgenossen welche auf den 2R Wiesen zu Hause sind. Das feuchte, nasse und nicht kalte Wetter behagt diesen Tieren und lässt sie aktiv herum kriechen.

Sonntag, 12. Juni 2016

Rose


An den Waldrändern rund um die 2R Weiden wachsen ganz verschiedene Pflanzen, wie auch diese wilden Rosen welche sich zur Zeit in voller Blüte befinden.

Meckernde Ziegen


Eine Station weiter, ein paar Wiesen weiter sind diese Ziegen anzutreffen. Es sind - bis auf die Bündner Strahlenziege im Hintergrund - keine Vertreter einer speziellen Ziegenrasse. Aber sie verhalten sich auch so, wie es Ziegen eben tun und überblicken ihre Wiese vom Baumstamm aus, neugierig und lautstark.

Toggenburger Ziege


Neben Appenzeller Ziegen hat es in der gemischten Ziegenherde auch ein Exemplar der Toggenburger Ziegen. Es ist ebenfalls ein hornloses Tier. Zusammen mit einer Appezeller Kollegin verteidigt diese Ziege ziemlich resolut den Eingang zum Witterungsschutz, einem Viehanhänger welcher Schutz vor Wind und Wetter bietet.

Appenzeller Ziege


Appenzeller Ziegen sind schneeweiss, neugierig und haben Schalk im Nacken. Meistens sind sie hornlos, so wie dieses Exemplar, welches auch alle anderen Eigenschaften verkörpert. Die Ziegen in dieser Herde werden nicht gemolken, sie verbringen im Moment Tag und Nacht in einer steilen Parzelle am Waldrand, an der Grenze zwischen den Kantonen St. Gallen und Appenzell Ausserrhoden.

Ziegenbock


Dieser Appenzeller Ziegenbock befindet sich draussen auf einer Wiese unweit der 2R Schafe, zusammen mit weiblichen Ziegen und einiger Schafe in einer gemischten  Herde. Um diese Jahreszeit fällt der Ziegenbock noch nicht durch den typischen Geruch auf, er stinkt noch nicht. Das hängt damit zusammen, dass die Hauptfortpflanzungszeit der Ziegen später im Jahr ist. Erst dann muss er seine Damen mit seinem Duft beeindrucken.

Sonntag, 5. Juni 2016

Auf dem Heimbetrieb


Das Wetter ist auch bei den 2R Schafen welche den Sommer auf dem Heimbetrieb verbringen nicht besser. Ähnlich wie die Schafe auf der Alp sind sie ebenso in hügeligem Gebiet unterwegs, mit dem Unterschied, dass die Vegetation etwas üppiger ist und das Klima wärmer. Auf dem Bild die Gruppe der 2R Schafe mit den Lämmern.

Integration der Herdenschutzhunde


Ziemlich bald nachdem alle Schafe beim Pferch angekommen sind, beginnt auch schon die Integration der Herdenschutzhunde. Um die Schafe auf der Alp Plazér gegen Grossraubwild - gegen Bären und Wölfe - zu schützen, verbringen vier Herdenschutzhunde den Sommer mit ihnen. Damit der Herdenschutz funktioniert müssen sich die Schafe zuerst zu einer Herde finden und sich gleichzeitig auch an die grossen weissen Hunde gewöhnen. Zu diesem Zweck werden sie die ersten Tage eingezäunt. Dabei lernen sich die Tiere gegenseitig kennen und lernen gleichzeitig auch, wie der Tag gestaltet ist, um die optimale Schutzwirkung zu erzielen.

Die Schafe kommen


Bald ist es geschafft, auf der Piste welche zur Hütte führt bewegen sich die Schafe vorwärts in Richtung des ersten Pferches, da wo sie die erste Nacht auf der Alp Plazér in S-charl GR verbringen werden. Irgendwo in dieser Schafherde befinden sich auch etwas mehr als zwanzig 2R Schafe. Manche von ihnen erleben ihren ersten Alpsommer, andere waren bereits öfter in der Bergwelt und kennen das, was in den nächsten rund drei Monaten auf sie zukommt.

Angenehme Temperaturen


Eine weitere Kuppe mit den Schneebergen im Hintergrund ist erklommen. Auch dieses Zwischenziel nutzen die Schafe an der Spitze der Herde für eine kleine Pause um eine Zwischenmahlzeit zu sich zu nehmen. Der Auftrieb ging bei äusserst angenehmen Bedingungen für die Schafe vonstatten, es war weder zu heiss noch zu kalt und für den Graswuchs und die Feuchtigkeit sorgte ein leichter Nieselregen. Bei diesem Wetter kommen die Schafe auf einem solchen Fussmarsch nicht so schnell ausser Atem.

Lamas und Schafe


Nebst den Schafen verbringen dieses Jahr auch einige Lamas den Sommer in der Engadiner Bergwelt. Den Fussmarsch hoch zur Hütte nehmen sie gemeinsam mit den Schafen unter die Füsse, danach geht es allerdings auf getrennte Weiden. Bereits hier beim Auftrieb bilden die Lamas eine eigene Gruppe innerhalb der grossen Herde, sie bleiben dicht beieinander.

Alpenwiesen


Rund eine Stunde später hat die Schafherde bereits eine beachtliche Strecke zurück gelegt und den letzten Bergwald hinter sich gelassen. Auf den grünen Wiesen der Rinderalp zieht die Karavane nicht mehr so zügig weiter, die Schafe stärken sich mit den ersten frischen grünen Gräsern und Kräutern auf der Alp Plazér in S-charl GR.

Die ersten Schritte Richtung Alp


Gestern war Alpauffahrt auf die Alp Plazér in S-charl GR, da wo ein Teil der 2R Mutterschafe den Sommer verbringt. Auf diesem Bild sind die Schafe erst gerade aus den Vietransportern ausgestiegen, haben sich zur Herde gesammelt und laufen die Bergstrasse hoch, entlang der Dorfweiden kurz vor dem Dörfchen S-charl. Ab hier gibt es gar keine andere Option mehr als den Fussmarsch, die Strasse bietet keinen Platz mehr für Lastenzüge mit Anhänger.